Schweden steigt nicht aus der Atomkraft aus

Es ist nicht nur interessant, was in Schweden passiert und in Schweden relevant ist, auch was über Schweden im Ausland berichtet wird, macht einen Schwerpunkt von in-sweden.net aus. Auf FAZ online sind wir auf einen Artikel gestoßen, der sich mit der weiteren Vorgehensweise Schwedens in punkto Atomenergie beschäftigt. Demzufolge gedenkt Schweden nicht, die Atomkraft zu reduzieren.

Schweden als Öko- bzw. umweltbewusstes Land, dem das Wohlergehen unserer Erde besonders am Herzen liegt, denkt vermutlich nicht daran, angesichts der momentanen Unglücksfälle in Japan die Produktion seiner Atomenergie zu vermindern. Stattdessen setzt man auf den Bau neuer Reaktoren, wie etwa vor 3 Jahren nach einem beinahe eingetretenen Unfall im Kernkraftwerk Forsmark, denn neue Anlagen seien wesentlich weniger gefährdet als veraltete. Einzig und allein Atomstrom kann dazu beitragen, dass die Schweden ihre CO2-Emissionen wie bisher in Grenzen halten, denn Strom verbrauchen sie mehr als doppelt so viel wie beispielsweise die Deutschen.

An sich ist Schweden dem Klimaschutz sehr zugetan. Ob diesem mit mehr Atomenergie zugute gekommen wird, ist allerdings unsicher. Zwar halten sich die CO2-Emissionen in Schweden in Grenzen, doch was passiert mit all dem Atommüll und ist man für einen Katastrophenfall gut genug gewappnet? Man muss leider immer beide Seiten der Medaille betrachten.

Ein Argument kontra Atomenergie in Schweden ist etwa (worauf auch im FAZ-Artikel hingewiesen wird), dass es ungemein viel Fläche für Wind- und Wasserenergie gibt, die noch wesentlich effizienter genützt werden könnte.

Quelle und zum Nachlesen: faz.net


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