Der Nobelpreis in Literatur geht dieses Jahr nach Schweden

Der schwedische Poet Tomas Tranströmer – eigentlich ein Außenseiter in der literarischen Szene – hat den diesjährigen Nobelpreis in Literatur gewonnen. Primär geht Tranströmer eigentlich einer Tätigkeit als Psychologe nach und schreibt nebenher Lyrik, die weltweit in mehr als 60 Sprachen übersetzt wird. Er ist der erste schwedische Schriftsteller seit 40 Jahren, der von der schwedischen Jury gekürt worden ist. Probleme, dass Schweden einen Schweden küren, sollte es also keine geben.

Der Schwede wird weltweit in rund 60 Sprachen übersetzt – warum nennt man ihn den Außenseiter Tranströmer?

In den Medien spricht man vom Außenseiter Tranströmer, was angesichts der Tatsache, dass er weltweit in über 60 Sprachen übersetzt wird und als Lyriker sehr geschätzt wird, ein wenig sonderbar anmutet. Vielleicht erklärt sich diese Ansicht darin, dass er eben nur nebenbei als Autor tätig ist. In seinen Werken setzt sich Tomas Tranströmer mit vielen für die Menschheit wichtigen Themen auseinander.

Auch in Deutschland erscheinen die Bücher Tranströmers, hauptsächlich beim Verlag Hanser.

Tranströmer hat weit berühmtere Kandidaten für den Nobelpreis ausgestochen, denn weder Adonis noch Bob Dylan sind zum Zug gekommen.