Tre Kronor bei IIHF Eishockey WM 2013 wieder vor eigenem Publikum
(Bildquellenangabe: ©lululemon athletica / flickr.com)
Schweden und Finnland sind heuer wieder Gastgeber der Eishockey WM. Helsinki und Stockholm sind die Austragungsorte der Gruppen A und B. Konnte sich Russland letztes Jahr noch in der Hartwall-Arena in Finnland noch zum Weltmeister krönen, wird dieser heuer im Stockholmer Globen ermittelt.
Die Tre Kronor, wie die schwedische Nationalmannschaft auch genannt wird, sind denkbar schlecht in diese WM gestartet. Es folgte ein schwaches 2:3 gegen die heuer sehr stark spielende Schweiz. Ein 2:1 gegen Mitfavorit Tschechien, ein weiteres 2:1 gegen tapfere Weißrussen und ein 5:1 gegen Norwegen brachten die ersten wichtigen Punkte. Am Donnerstag setzte es aber erneut eine deutliche 0:3 Niederlage gegen Kanada mit dessen großer NHL-Erfahrung.
Schwedische Schwächen bei der WM 2013
Auffällig im schwedischen Spiel ist eine große Schwäche im Überzahlspiel bei dem man bisher nur ein Tor im gesamten Turnier erzielen konnte. Des Weiteren fehlt es etwas an der Effektivität und am einfachen Spiel innerhalb der Mannschaft. Eine große Stütze hat man jedoch in den beiden Torhütern Enroth (Buffalo Sabres) und Markström (Florida Panthers), die bisher eine beachtenswerte Performance liefern.
Eishockey-WM: Schweden bekommt Verstärkung
Die Eishockey WM ist auf internationalem Niveau nicht die wichtigste Trophäe im Sport weswegen die NHL in Nordamerika weiterhin voll im Programm ist. Jedoch ist es für ein Team möglich weitere Spieler während des Turnierverlaufs zu nominieren. Mit dem Ausscheiden der Vancouver Canucks im Kampf um den nordamerikanischen Stanley Cup gaben sowohl Edler als auch die Zwillinge Sedin ihre Zusagen für die Tre Kronor aufzulaufen. Eine mehr als beachtenswerte Verstärkung für Schweden, zählen vor allem die Sedins zu den besten Spielern der NHL. Ihr erster Einsatz wird am Montag im Match gegen Dänemark erwartet.
Underdog Schweiz dominiert die WM 2013
Die große Überraschung dieser WM bisher ist wie bereits angesprochen die Schweiz. Ein Land, in dem Eishockey durchaus sehr populär ist und professionell betrieben wird, zählt die Schweizer Liga immerhin zu den besten Europas. Jedoch hat die Eidgenossenschaft bisher immer wieder einen Underdog-Status auf internationalem Niveau genossen. Mit Siegen gegen die großen Eishockeynationen Schweden, Kanada sowie Tschechien sorgte man jedoch für die Überraschung dieser WM bisher.
Größter Favorit auf den Titel dieser Eishockey-WM 2013 sind auch heuer wieder die Titelverteidiger aus Russland, die sich am Donnerstag gegen Frankreich 1:2 blamierten und damit ihre weiße Weste verloren.
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