Königin Silvias Vater ein Nazi?

Als ob das neue Skandal-Buch über den schwedischen König Carl Gustaf nicht bereits genug wäre, kommen jetzt auch noch Gerüchte über die Vergangenheit von Königin Silvias Vater Walther Sommerlath auf. Er hatte sich dazu immer sehr ruhig verhalten, genau wie seine Tochter. Kurz vor Silvias Hochzeit sagte er den schwedischen Medien, dass er keine direkten Kontakte mit der NSDAP oder anderen NS-Machenschaften hatte.

Nach 30 Jahren kam das Thema erneut aufs Tablett, was in Schweden einen Skandal auslöste. Jetzt vor kurzem wurde der alte Fall wieder aufgerollt. 1938 hätte Silvias Vater im Zuge der „Arisierung“ eine ehemals jüdische Firma übernommen. Des Weiteren wäre er 1934 der NSDAP beigetreten. Dies und mehr berichtet die Süddeutsche Zeitung in Königin Silvia und ihr Nazi-Vater.

Berichte über die Vergangenheit von Silvias Vater kursieren bereits im Netz und in den Medien und lassen ihr somit wirklich keine Ruhe. Leider sind es gerade Nachrichten wie diese, die sich noch viel mehr wie ein Lauffeuer verbreiten, gerade wenn sie ein besonders heikles Thema zum Gegenstand haben.

Silvia habe vom Beitritt ihres Vaters zur nationalsozialistischen Partei erst erfahren, als sie bereits erwachsen war und sehe keinen Anlass, auf das Thema zu tief einzugehen. Außerdem hatte sie keine Gelegenheit, die Angelegenheiten mit ihrem Vater zu diskutieren, berichtet u.a. die Schweizer Seite „20 Minuten online“: Royale Vorwürfe: Königin Silvia und ihr Nazi-Vater

Die gerade erst publik gewordenen Sexgerüchte um ihren Mann Carl Gustaf (das Buch war in Schweden ein wahrer Kassenschlager und bereits in den ersten tagen völlig ausverkauft) machen der Königin schwer zu schaffen. Nicht verwunderlich eigentlich. Dass jetzt die Vergangenheit ihres Vaters wieder auf den Tisch kommt, wird sie vermutlich noch ein wenig mehr nach unten drücken. „Der Kurier“ schreibt, dass das neu veröffentlichte Buch Carl Gustaf an den Tiefpunkt seiner Amtszeit gebracht habe und dass Königin Silvia sehr unter den Gerüchten leide: Königin Silvia wird „öffentlich erniedrigt“

In Schweden berichtet die Zeitung „Aftonbladet“ bereits von den Machenschaften von Silvias Vater. In anderen schwedischen Medien wurde das Thema jedoch noch nicht besonders aufgegriffen.


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